Der Lockdown des Kulturlebens in 2020 & 2021 hat einerseits Probleme offengelegt, von denen man schon vorher wusste oder hätte wissen können. Andererseits hat er auch die Einzigartigkeit von Theater als Kunst der Versammlung und Begegnung ins Bewusstsein gerufen, solidarisches Handeln und unerwartete Lösungen provoziert. Und jetzt? Wie geht es nach der Krise weiter? Lässt sich aus diesen Erfahrungen lernen? Auch das Impulse Theater Festival, seit 30 Jahren die wichtigste Plattform für das Freie Theater im deutschsprachigen Raum, konnte im Juni zum zweiten Mal nicht wie geplant stattfinden. Das Festival hat bereits im letzten Jahr die Publikation »Lernen aus dem Lockdown?« auf den Markt gebracht (erschienen im Alexander Verlag, Berlin, hrsg. von Haiko Pfost, Wilma Renfordt und Falk Schreiber für das NRW KULTURsekretariat). Für das Buch haben zahlreiche Freie Theaterschaffende und Kulturpolitiker*innen Beiträge beigesteuert, über ihre aus der Corona-Krise gewonnenen Erkenntnisse, Ideen und Forderungen. Die Themen reichen von Förderpolitik und sozialer Absicherung über das Grundrecht der Kunstfreiheit und Digitalität bis zur Verwundbarkeit des Körpers im Theaterraum. Einige Thesen und Aspekte des Buchs diskutiert der Hamburger Journalist Falk Schreiber mit Anja Kerschkewicz, Künstlerin und Teil des kuratorischen Teams des Festivals Hauptsache Frei.
Do, 02. September 2021
17:00 Uhr
Online | Zoom | Anmeldung unter anja.kerschkewicz@hauptsachefrei.de
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27. August —
29. August
Uhrzeit tba
Kunstverein Harburger Bahnhof & PARKS beim Kraftwerk Bille