Klassismus bezeichnet die Diskriminierung aufgrund von Klassenherkunft oder Klassenzugehörigkeit und begrenzt den Zugang zu Wohnraum, Bildungsabschlüssen, Gesundheitsversorgung, Macht, Teilhabe, Anerkennung und Geld. Der Workshop gibt eine Einführung in die oft vergessene Diskriminierungsform.
Wie zeigt sich Klassismus im Kulturbereich und was können wir praktisch dagegen tun? Im Gespräch werden wir die eigene Klassenposition hinterfragen und werden versuchen angelernte klassistische Denkmuster zu erkennen. Der Workshop ist offen für Alle, Betroffene und Nicht-Betroffene. Bitte beschreibt bei der Anmeldung kurz euer Interesse und eure Verortung zum Thema.
Verena Brakonier ist Arbeiterkind, Tänzerin und Choreografin. Sie studierte Tanz an der Folkwang Universität der Künste Essen und arbeitete u.a. mit Antje Pfundtner, Jonas Woltemate und Trajal Harrell und hat auf Festivals wie, „Tanz im August“, Berlin, „Ruhrtriennale“, Essen, und „Impuls Tanz“, Wien performt. Sie war Residentin im K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg auf Kampnagel, bei PACT Zollverein Essen und Stipendiatin beim Festival ImpulsTanz Wien. Seit 2011 ist sie aktives Mitglied der Probebühne im Gängeviertel in Hamburg und recherchiert seit 2019 zum Thema Klassismus.
Francis Seeck, ist Kulturanthropolog*in, Antidiskriminierungstrainer*in und Autor*in. Seeck forscht und lehrt zu Klassismus, Sorgearbeit und geschlechtliche Vielfalt. 2020 erschien der breit beachtete Sammelband "Solidarisch gegen Klassismus. Organisieren, intervenieren, umverteilen", herausgegeben von Francis Seeck und Brigitte Theißl.
Do, 02. September 2021
17:00 Uhr
Online | Zoom | Anmeldung unter anja.kerschkewicz@hauptsachefrei.de
Mehr Infos →
27. August —
29. August
Uhrzeit tba
Kunstverein Harburger Bahnhof & PARKS beim Kraftwerk Bille