In seinem Solo-Abend macht sich Regisseur und Schauspieler Dor Aloni auf die Suche nach dem Bösen – in sich und in uns. Er führt uns durch seine Erinnerung: Diese reicht vom jemenitisch-jüdischen Elternhaus über die israelische Armee bis zur Begegnung mit Hitler in einem Münchner Fernsehgeschäft. Doch wenn Aloni an diesem Abend von sich erzählt, kann man sich nie sicher sein, was echt und was erfunden ist. Seine persönliche Geschichte nutzt er als Material für ein großes Verwirrspiel – und als Waffe gegen die Rollenzuschreibungen der Erinnerungskultur.
Die Performance ist auch in unserer Online-Mediathek verfügbar.
Dor Aloni studierte Schauspiel von 2008 - 2011 am »Nissan Nativ Acting Studio« in Tel- Aviv und absolvierte mit Auszeichnung. Als Schauspieler spielte er sowohl an staatlichen Institutionen als auch in der freien Theaterszene in Israel (u.a Habima Theater) sowie bei Filmproduktionen und Serien für das israelische Fernsehen. 2012 studierte er Regie am »The Room Theater« in Tel Aviv und lernte die »Etude Technik« von Anatoly Vasilyev. Im Herbst 2015 zog er nach Hamburg, um ein Regiestudium an der Theaterakademie Hamburg aufzunehmen. Nebenbei wirkte er an verschiedenen Hörspielen des SWR und Deutschlandradios mit.
BESETZUNG
PerformerDor Aloni
Bühne, Video, Licht Mara Madeleine Pieler
Musik LiveGil Abramov
Text Dor Aloni, Raban Witt
KostümChristina Geiger
DramaturgieValentina Tepel
Unterstützt durch die Theaterakademie Hamburg.
Do, 02. September 2021
17:00 Uhr
Online | Zoom | Anmeldung unter anja.kerschkewicz@hauptsachefrei.de
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27. August —
29. August
Uhrzeit tba
Kunstverein Harburger Bahnhof & PARKS beim Kraftwerk Bille