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Foto: Robin Hinsch
Barrierearmut wird oft verstanden als Aufgabe des Audience-Developments, des Erschließens neuer Zielgruppen. Manchmal schafft der Barrienabbau es in die Vermittlung und öffnet für einen Moment die Teilhabe an der künstlerischen Praxis für alle. Warum eigentlich? Welche neuen künstlerischen Perspektiven würden ein konsequent barrierearmes Produzieren ermöglichen?
Wir laden die Macher*innen von [in]operabilities ein, uns anhand von Good Practice-Beispielen, diese Frage zu beantworten. Emil Leske, Susanne Tod, Benjamin van Bebber und Leo Hofmann stellen anhand von praktischen Übungen und Erzählungen aus der gemeinsamen Musiktheater-Arbeit, ihre Praxis eines »vielsinnlichen« Musizierens vor. Im Zusammenspiel von Gebärdenpoesie, Gesang, haptischer Schallwahrnehmung und technischer Verstärkung schlagen sie eine Form des Musizierens vor, die sich nicht auf das Hören beschränkt.
[in]operabilities ist ein künstlerisches Forschungsprojekt im zeitgenössischen Musiktheater, das die Kunstform Oper mit der Frage nach ihrer Zugänglichkeit verknüpft. Im Kanon und Kosmos der Oper suchen Künstler*innen und interdisziplinär Forschende nach Formen vielsinnlichen Musizierens und Sich-Begegnens – nach kollektiven und individuellen »opera-abilities«.
Samstag, 29.04.2023
11-15 Uhr
Kulturkirche Altona, Max-Brauer-Allee 199, Hamburg
Der Workshop wird von Dolmetscher*innen für deutsche Lautsprache und Deutsche Gebärdensprache begleitet.
Von und mit Menschen von [in]operabilities: Susanne Tod, Emil Leske, Benjamin van Bebber und Leo Hofmann
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Einfache Sprache
Was ist das Thema im Workshop?
Es gibt oft die Meinung: (Open) Access hat nur etwas mit Audience-Development zu tun.
Also mit dem Erreichen neuer Zielgruppen.
Manchmal ist (Open) Access auch Thema in der Kultur-Vermittlung und öffnet für kurze Zeit die Teilhabe an der künstlerischen Praxis für alle.
Warum ist das so? Und was ist möglich, wenn neue künstlerische Perspektiven berücksichtigt werden?
Wir sind Emil Leske, Susanne Tod, Benjamin van Bebber und Leo Hofmann.
Und wir arbeiten zusammen bei der Musiktheater-Gruppe [in]operabilities.
Wir möchten euch in unserem Workshop Good Practice-Beispiele zeigen und mit euch zusammen Musik und Theater machen.
Wir möchten dabei alle Sinne benutzen.
Wir verwenden Gebärden-Poesie und Gesang, wir tasten und spüren, wir singen und summen, und wir arbeiten mit technischer Verstärkung.
Wir nennen das „viel-sinnliches Musizieren“ und wir fragen uns:
Kann Musik und Theater so gemacht werden, dass alle Menschen daran teilnehmen können?
Was ist Musik eigentlich?
Wir können Musik mit den Ohren hören.
Wir können Musik mit den Augen sehen und wir können Musik im Körper spüren.
In dem Workshop möchten wir zusammen mit euch Musik sehen, spüren und hören.
Wollt ihr mitmachen?
Es gibt Dolmetscher*innen für DGS und Deutsch.