Du bist Hamburger Künstler*in der Darstellenden Künste, hast Lust das Festival zu besuchen und das Gesehene mit Kolleg*innen zu besprechen? Du interessierst dich für digitalkünstlerische Praxis und Themen, hast aber bisher wenig Erfahrung? Dann bewirb dich jetzt, um Teil der #BeyondDigital Speculation Unit zu werden und mit Digitalkünstler*innen in Austausch zu kommen!

Als interdisziplinäres Team aus Hamburger und internationalen Künstler*innen begleitet ihr die erste Festivalwoche. Inspiriert von den Vorstellungen der Kolleg*innen entwickelt ihr spekulative Reaktionen und erfindet alternative, futuristische Narrationen. Dabei geht ihr auf die Suche nach der Digitalität im Programm: Welche Interfaces wurden eingesetzt und welche würden wir nutzen, arbeiteten wir im Jahr 2050? Welche Open-Source-Technologien könnten wir nutzen? Wie hätte eine KI Regie geführt und wie fühlte sich das Stück im virtuellen Raum an? Das Team entwirft wohlwollende, ernstgemeinte, humorvolle und vielleicht auch selbstkritische Skizzen einer spekulativen, digitalen Performance-Welt und kommentiert dabei das Festival für die ganze Festival-Community.

Wie kann ich mitmachen?

Bewerben können sich Hamburger Künstler*innen aus dem Bereich Performance / Darstellende Künste. Du brauchst explizit keine Vorkenntnisse im Bereich digitaler Kunst oder Digitalität – Interesse genügt! Du musst außerdem Zeit haben, vom 19.-22.04.2023 aktiv am Festival teilzunehmen. Bewirb dich bis zum 26.03. mit einem kurzen (max. 2000 Zeichen) Motivationstext und einer kurzen Biografie per Mail an beyond@hauptsachefrei.de! Wenn du teilnimmst, siehst du das Programm der ersten Festivalwoche for free und erhältst eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 1.000 € (brutto) für deine Teilnahme.

Das #BeyondDigital Team

Sarah Wenzinger

Sarah Wenzinger (sie/ihr) arbeitet als freischaffende Künstlerin, Dramaturgin und "activist researcher" in Berlin. Sie hat Theaterregie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch studiert. In ihrer Arbeitspraxis schafft sie digitale und analoge Reflexionsräume die zur Konfrontation und Neudenken komplexer zeitgenössischer "Objekte" anregen. Sie hat Projekte für Institutionen wie das Haus der Kulturen der Welt und die Berlin Biennale X und das Bauhaus Archiv e.V. entwickelt. Ihre Arbeit konzentriert sich auf soziale Strukturen von Macht und Gemeinschaft und basiert auf einer politisch engagierten Praxis und einer queer-feministischen Sichtweise. Sie hat zwei Sammlungen mit Strategien und Methoden für die politische künstlerische Auseinandersetzung mit dem urbanen Raum und der Klimakatastrophe veröffentlicht. Seit 2019 erforscht sie unter dem Konzept des "social prepper" neue Wissensarchiven, "reconnecting" mit historischen Widerstandserzählungen, Handlungskonfrontationen in der Klimakatastrophe und das Lernen von nicht-menschlichen Organismen.


sarahwenzinger.org

Sarah Fartuun Heinze

Sarah Fartuun Heinze (no pronoun) is a Black(-gender-)Queer*Feminist;(lohn-)arbeitet als Freie Künstler*In & Autor*In & Kulturelle Bildner*In:multiverse (neurodiverse) traversing Beyond Binary Stars Auch &/ zum Beispiel mit Theater, Games, Musik & Empowerment und : versteht sich Auch & Vorallem als Ästhetische Forscher*In.


yet Ob künstlerisch Forschend, als Theatermacher*In, ob Schlendernd, als Perfomer*In, träumend, als MusikTheaterGamedesigner*In, Musiker*In, als Teil der Initiative Creative Gaming oder der Neuen Deutschen Medienmacher*Innen, ob Afrofuturistic, als Autor*In, weltenwandelnd, als Dramaturg*In oder Radical Soft-&Kind, als Kulturelle Bildner*In: Digitale und analoge Spiele haben Sarah Fartuun Heinze im Grund schon immer bewegt - und tun es noch.


sarah-fartuun-heinze.de

Jeremy Bailey

Jeremy Bailey (er/ihm) ist selbsternannter »Famous New Media Artist«, Podcaster, Venture Socialist und Design Leader. Bailey glaubt, dass kreativ missbrauchte Technologie uns alle dazu befähigt, berühmt zu werden. Als Digitalkünstler ist Bailey auf der ganzen Welt aufgetreten und hat fast überall ausgestellt – von Badezimmern in Buffalo bis zu Museen in Moskau. Seit 2016 nimmt Bailey Goodpoint auf, eine unvollkommene Podcast-Zusammenarbeit mit dem Künstler Rafael Rozendaal, in sie über Kunst, Design, Technologie und Wirtschaft reflektieren. Bailey hat Teams bei einigen von Kanadas Top-Startups oder sogenannten "Unicorns" aufgebaut und mit »Lean Artist« den weltweit ersten Startup-Accelerator gegründet, der sich ausschließlich an Künstler*innen richtet, um echte Startups zu konzipieren, die gleichzeitig als subversive, kritische Kunstwerke fungieren.


jeremybailey.net